Vom Risiko zum Karriere-Booster: Wie der Asbest-Schein zum Türöffner wird

Vom Risiko zum Karriere-Booster: Wie der Asbest-Schein zum Türöffner wird

Asbest – für viele immer noch ein Angstwort. Jahrzehntelang galt der Stoff als Inbegriff des gefährlichen Altlastenmaterials. Doch während die meisten beim Stichwort Asbest zurückschrecken, sehen andere darin eine Chance: Fachkräfte mit TRGS-Sachkunde, kurz „Asbest-Schein“, sind heute gefragter denn je. Und wer ihn hat, kann sich über volle Auftragsbücher, weniger Konkurrenz und deutlich bessere Verdienstmöglichkeiten freuen.

Fachkräftemangel trifft Sicherheitsvorschrift
Seit Jahren warnen Handwerkskammern und Bauverbände: Es fehlen qualifizierte Arbeitskräfte – insbesondere solche, die mit Gefahrstoffen wie Asbest fachgerecht umgehen dürfen. Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 519) schreiben eine spezielle Sachkunde vor. Nur wer diesen Lehrgang absolviert und regelmäßig auffrischt, darf Asbestarbeiten überhaupt durchführen. Doch genau hier entsteht ein Engpass: Viele ältere Fachkräfte mit Schein gehen in Rente, während zu wenige neue den Lehrgang absolvieren. Das macht die Asbest-Sachkunde zum echten Wettbewerbsvorteil.

Wissen, das sich auszahlt
Ein TRGS-Lehrgang vermittelt nicht nur rechtliche und technische Grundlagen, sondern öffnet auch Türen zu lukrativen Aufträgen. Sanierungsfirmen, Wohnungsbaugesellschaften und Kommunen suchen händeringend nach zertifizierten Partnern, die Asbest sicher ausbauen und entsorgen können. Wer den Schein besitzt, darf nicht nur mehr – er verdient auch mehr. Viele Betriebe zahlen Zuschläge oder übernehmen sogar die Lehrgangskosten, um Fachkräfte zu halten.

Ein Nischenthema mit Zukunft
Asbest wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen. In Millionen deutscher Gebäude steckt der Stoff weiterhin – ob in Bodenbelägen, Dächern oder Rohrisolierungen. Das bedeutet: Der Bedarf an geschultem Personal wird nicht abnehmen, sondern wachsen. Was für viele nach Risiko klingt, ist für Sachkundige also eine stabile, sichere Perspektive in einer sonst volatilen Baubranche.

Fazit: Der Asbest-Schein ist längst mehr als nur ein Stück Papier. Er ist Eintrittskarte in eine gefragte Fachnische – mit Verantwortung, aber auch mit Perspektive. Wer ihn hat, hat das Sagen – und die Aufträge.

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